Allgemeine Vermietbedingungen (AGB)
 
der Firma Autohaus Humpf
Stand 07.02.2019
 
 
1. Anzuwendendes Recht,Stellung des Kunden,
 
Vertragsinhalt Gegenstand des Vertrages ist ausschließlich die mietweise Überlassung eines Reisemobiles.
Zwischen dem Vermieter und dem Mieter kommt ein Mietvertrag zustande, auf den ausschließlich das Recht der Bundesrepublik
Deutschland, und zwar in erster Linie die Bestimmungen dieses Vertrages, ergänzend die gesetzlichen Vorschriften über den Mietvertrag, Anwendung finden. 
Der Mieter gestaltet seine Fahrt selbst und setzt das Fahrzeug eigenverantwortlich ein.
Der Vermieter schuldet keine Reiseleistungen und insbesondere keine Gesamtheit von Reiseleistungen.
Die gesetzlichen Bestimmungen über den Pauschalreisevertrag, insbesondere der §§ 651a-l BGB finden auf das Vertragsverhältnis weder unmittelbar noch entsprechend Anwendung. 
Bestandteil des Mietvertrages ist auch das vom Mieter und dem Vermieter vollständig auszufüllende und zu unterschreibende Übernahme- und Rückgabeprotokoll. Mehrere Mieter haften als Gesamtschuldner.
Sämtliche Vereinbarungen zwischen dem Vermieter und dem Mieter sind schriftlich zu treffen. Sollte eine der Bedingungen / Vereinbarungen rechtlich unwirksam sein, so gilt stattdessen eine Formulierung, die der Absicht des Vertragspartners entspricht.
Die übrigen Vereinbarungen bleiben davon unberührt.
 
 
2. Vertragsabschluss, Rücktritt
 
Der Mietvertrag ist nur bei schriftlicher Bestätigung durch den Vermieter verbindlich.
Die Leistungspflicht des Vermieters bezieht sich nur auf ein Fahrzeug der vereinbarten Preisgruppe, nicht auf einen bestimmten Fahrzeugtyp, sofern nicht ausdrücklich schriftlich etwas anderes vereinbart ist. 
Der Vermieter gewährt dem Mieter ein Rücktrittsrecht, wenn er den uns dadurch entstehenden Schaden nach Maßgabe nachfolgender Pauschalisierung erstattet:
•    30% des Brutto-Mietpreises vom Tag des Vertragsschlusses bis 51 Tagen vor vereinbarten Mietbeginn
•    50% des Brutto-Mietpreises vom 50. bis 31 Tage vor vereinbarten Mietbeginn
•    75% des Brutto-Mietpreises vom 30. bis 21 Tage vor vereinbarten Mietbeginn
•    90% des Brutto-Mietpreises vom 20. bis 11 Tage vor vereinbarten Mietbeginn
•    100% des Brutto-Mietpreises ab 10 Tage vor vereinbarten Mietbeginn
Wird das Fahrzeug nicht am vereinbarten Tag übernommen, ist der Vermieter zur sofortigen Kündigung des
Mietvertrages bei voller Schadensersatzpflicht des Mieters berechtigt. Der Vermieter ist auch zur
Schadensminderung nicht verpflichtet zu versuchen, das Fahrzeug anderweitig zu vermieten, solange der Mieter nicht schriftlich mitgeteilt hat, dass er das Fahrzeug auch für die Restmietzeit nicht mehr übernehmen und, statt dessen Schadenersatz nach Ziffer 2. leisten wird.
 
 
3. Mietdauer:
 
Die Wohnmobile können Montags oder Freitags gebracht bzw. geholt werden.
Die Mindestmietdauer beträgt 3 Tage außerhalb der Ferienzeiten NRW.
Bei einer Mietdauer von weniger als 7 Tage bzw. Wochenende wird der Abholtag und der Rückgabetag jeweils als voller Tag gerechnet .
Die Mindestmietdauer in den Ferienzeiten NRW beträgt 7 Tage.
Bei einer Mietdauer von mindestens 7 Tage wird der Abholtag und der Rückgabetag jeweils als 1/2 Tag berechnet.
Ausnahme: Kurzfristige Buchungslücken.
 
4. Mietpreis, Zahlungen, Kaution
 
Der Mietpreis wird aus der jeweils gültigen Preisliste entnommen.
Kraftstoffkosten, Betriebskosten (z.B. weitere Gasflaschen) und Schmierstoffe (soweit während des Mietzeitraumes benötigt),
Maut-, Park-, Camping-, Stellplatz- sowie Fährgebühren als auch Bußgelder und sonstige Strafgebühren gehen zu Lasten des Mieters.
Bußgelder oder Strafgebühren allerdings nicht, wenn diese auf einem vom Vermieter zu vertretenden Zustand des Fahrzeuges beruhen,
und der Mieter diese insbesondere unter Beachtung seiner Verpflichtungen nach Ziffer 6. nicht vermeiden konnte.
Durch den Mietpreis sind neben der Fahrzeugüberlassung für den Mietzeitraum mit abgegolten die Kosten des Versicherungsschutzes gemäß
Ziff. 9 sowie für Wartung und Verschleißreparaturen.
Die Kilometerbegrenzung beträgt - soweit nicht anders schriftlich vereinbart - 200km pro Tag. Mehrkilometer werden mit 0,30 € pro km berechnet.
4a. Die Service-/Übergabepauschale
Die Servicepauschale wird einmalig pro Anmietung fällig und beträgt 95.-€ .
Diese enthält folgende Leistungen:
Betriebsbereite Bereitstellung, sorgfältige Einweisung und individuelle Fahrzeugübergabe und Rücknahme,Warnwesten, Gasflasche, Frischwasserbefüllung,
Toilettenchemie, Stromkabel, Adapterkabel, Ausgleichskeile, Handbesen, Wasserschlauch und die Außenreinigung bei einem normal verschmutzen Wohnmobil.
4b. Zahlungen
Zahlungen aus dem Mietvertrag sind wie folgt fällig:
Anzahlung 300,- € bei Vertragsabschluss.
Der Restbetrag und die Servicepauschale ist 21 Tage vor der vereinbarten Übernahme zu bezahlen.
Bei Buchungen, die erst 21 Tage oder kürzer vor Abfahrt erfolgen, sind diese sofort fällig.
4c. Kaution
Die Kaution kann entweder mit der Restzahlung überwiesen oder bei Abholung mit der EC Karte mit Pin beglichen werden.
Bitte beachten Sie das TaeslimitIhrer EC Karte.
Die vom Mieter zu leistende Kaution beträgt 1500,- € und dient als Sicherheit für alle Ansprüche des Vermieters aus und im
Zusammenhang mit dem betroffenen Fahrzeugmietverhältnis.
Der Vermieter ist berechtigt die Herausgabe des Fahrzeuges zu verweigern,wenn nicht spätestens zum vereinbarten Abholtermin die Gesamtmiete und die Kaution bei ihm eingegangen ist, oder die vertraglich vereinbarten Fahrer nicht spätestens bei der Übergabe des
Fahrzeuges einen gültigen Führerschein der zum Führen eines Fahrzeuges der gemieteten Fahrzeugklasse berechtigt, im Original vorlegen.
Das Fahrzeug gilt auch in diesem Falle als vom Mieter schuldhaft nicht rechtzeitig übernommen, mit den unter 2. dargestellten Folgen.
Zusätzliche Fahrer, die keinen Führerschein vorgelegt haben, können zur Vermeidung der obigen Konsequenzen auch als Fahrberechtigte einvernehmlich gestrichen werden.
WICHTIG:
Das Fahrzeug wird sauber übergeben und sauber zurückgebracht ,da heißt:
Die Toilette und der Toilettenbehälter ist gründlich gereinigt und das Wohnmobil ist von Innen gründlich gereinigt und sauber. Andernfalls kann der Vermieter die Notwendigen Maßnahmen , insbesondere die Säuberung auf Kosten des Mieters vornehmen lassen. Über diese wird nach Rückgabe des Fahrzeuges und Unterzeichnung des Rückgabeprotokolls durch den Mieter, vom Vermieter abgerechnet.
Bei nicht oder nur mangelhafter Reinigung des Fahrzeug-Innenraums werden 149,- € Reinigungsgebühr – bei nicht gereinigter Toilette werden ebenfalls 149,- € Reinigungsgebühr berechnet. Und für eine Außenreinigung werden wenn das Fahrzeug von außen außerordentlich stark verschmutzt ist zusätzlich 90.-€ berechnet.
4d: Kaution in Verbindung mit einer Kautionsversicherun.
Die Kaution von 1500.- € ist auch zu leisten / zu hinterlegen, wenn ein Urlaubsschutzpaket oder eine andere Kautionsversicherung abgeschlossen wird.
 
5. Rauchen + Tiere
 
Rauchen ist im Fahrzeug nicht gestattet.
Bitte beachten Sie, dass aus rücksicht vor Allergikern das Mitführen von Haustieren nicht erlaubt ist.
Es können auch zusätzliche Reinigungskosten anfallen, sollte das Fahrzeug nach Tier riechen und / oder Tierhaare bzw. Ausscheidungen vorhanden sein.
 
 
6. Übernahme, Rückgabe, Unbefugte Überschreitung der Mietzeit
 
Die im Mietvertrag eingetragenen Übernahme- sowie Rückgabezeiten sind unbedingt einzuhalten.
Wichtig:
Das Fahrzeug muss zur Rückgabezeit – spätestens 16.00 Uhr - komplett ausgeräumt und gereinigt sein.
Bei der Fahrzeugübernahme und Rückgabe ist jeweils ein Übergabe-Protokoll von Mieter und Vermieter zu unterschreiben, in dem Fahrzeugzustand und Zubehör, ggf. Mängel festzuhalten sind.
Übergabe und Rücknahme erfolgen – soweit nicht anders vereinbart - jeweils auf dem Betriebsgelände des Vermieters.
Diese hat der Mieter, bei mehreren Mietern zumindest einer persönlich vorzunehmen.
Die übrigen Mieter bevollmächtigen in diesem Fall denjenigen, der die Übernahme bzw. Rückgabe durchführt.
Soweit noch nicht vorher erfolgt, hat der Mieter spätestens bei Fahrzeugübernahme seine Identität durch einen gültigen Reisepass oder Personalausweis nachzuweisen.
Bei Nichtbeachtung dieser Verpflichtung gilt Ziffer 6b. letzter Absatz entsprechend.
WICHTIG:
Der Mieter ist verpflichtet, vor Antritt der Fahr t an einer ausführlichen Reisemobileinweisung durch den Vermieter teilzunehmen.
Sämtliche Funktionen des Reisemobils sind vor Reisebeginn durch den Mieter zu überprüfen (z.B. Herd/Kocher, Kühlschrank, Wasseranlage, Heizung, Fahrerhausklimaanlage usw.).
Das Fahrzeug wird dem Mieter in technisch einwandfreiem Zustand übergeben.
Optische Beeinträchtigungen wie z.B. Kratzer, Lackschäden oder Dellen sowie Gebrauchsspuren an der Inneneinrichtung stellen keine Fahrzeugmängel dar und sind vom Mieter zu akzeptieren, sofern die Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeugs dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Wichtig:
Bei Überschreitung der freien Kilometer wird für jeden Mehr-Kilometer eine Entschädigung von 0,30 € erhoben.
Der Mieter ist verpflichtet das Fahrzeug zum genannten Rückgabetermin mit dem Kraftstoff Diesel und das Zusatzstoff Ad Blue vollgetankt (Beleg einer Tankstelle in der Nähe ist vorzuweisen) zurückzugeben.
Wenn das nicht der Fall ist wird dem Mieter 2,30 €/Kraftst. Liter und 1,80 €/AdB. Liter berechnet, sowie eine Aufwandspauchale von 25.- € berechnet.
Der Vermieter ist nicht zur Verwahrung von Gegenständen verpflichtet, die der Mieter bei Rückgabe im Fahrzeug zurücklässt.
6a: Rückgabe
Ist nichts anderes vereinbart, erfolgt die Rückgabe des Fahrzeugs am letzten Tag des im Mietvertrag angegebenen Zeitraums bis spätestens 16:00 Uhr.
6B:
Wird die vereinbarte Rückgabezeit vom Mieter um mehr als eine Stunde überschritten, hat der Mieter für den Rückgabetag zusätzlich einen vollen weiteren Tagessatz zu zahlen.
Überschreitet der Mieter die vorgesehene Mietzeit ohne ausdrückliche Vereinbarung mit dem Vermieter, schuldet er darüber hinaus ab dem Tag der auf den vereinbarten Rückgabetag folgt für jeden angefangenen Tag der Überschreitung, zusätzlich zum Mietzins gemäß Ziffer 1 für diesen Tag, eine Vertragsstrafe in Höhe von 40% des täglichen Mietzinses, also insgesamt eine Zahlung von 140% des für die Mietzeit vereinbarten Tagessatzes.
Unberührt hiervon bleibt ein etwaiger weitergehender Anspruch des Vermieters auf Schadensersatz.
Verlängerungswünsche sollten spätestens zwei Tage vor der Mietbeendung mitgeteilt werden. Ein Rechtsanspruch auf Verlängerung besteht nicht.
Der Mieter verpflichtet sich, das Fahrzeug pfleglich zu behandeln und sauber und unbeschädigt (lt. Protokoll bei Übernahme bereits vorhandene Schäden bleiben unberücksichtigt) zurückzugeben.
Andernfalls kann der Vermieter die Notwendigen Maßnahmen , insbesondere die Säuberung auf Kosten des Mieters vornehmen lassen.
Bei nicht oder nur mangelhafter Reinigung des Fahrzeug-Innenraums werden 150,- € Reinigungsgebühr – bei nicht gereinigter Toilette werden ebenfalls 150,- € Reinigungsgebühr sowie für eine Außenreinigung falls das Fahrzeug außerordentlich stark verschmutzt ist werden 90,00 € berechnet.
Der Vermieter ist berechtigt, die hinterlegte Kaution zurückzuhalten, falls nicht sofort geklärt werden kann, ob eventuelle Regressansprüche seitens des Vermieters entstehen können.
 
7. Mindestalter, Führerschein, Nutzung des Fahrzeuges
 
Das Mindestalter des Mieters beträgt 21 Jahre.
Das Fahrzeug darf nur vom Mieter selbst oder von dessen Familienangehörigen sowie von den Personen, die dem Vermieter vorher schriftlich benannt worden sind, benutzt werden.
Jede sonstige Weitergabe des Fahrzeugs ist untersagt.
Das Fahrzeug darf nur von Inhabern einer entsprechenden gültigen Fahrerlaubnis (nach bestandener Probezeit) geführt werden.
Bei Verstoß hat der Vermieter ein Recht zur fristlosen Kündigung.
Der Mieter haftet für jeden durch unerlaubte Weitergabe oder Führung des Wagens verursachten Schaden uneingeschränkt.
Der Mieter verpflichtet sich, auf Verlangen beim Vermieter die Namen und Anschriften aller Fahrer des Fahrzeugs bekannt zu geben, soweit diese nicht im Mietvertrag selbst benannt sind.
Für jedes Verschulden von Fahrern, an die der Mieter das Fahrzeug weitergegeben hat, haftet er persönlich.
Das Fahrzeug ist mit größter Sorgfalt gegen Diebstahl und Beschädigungen zu sichern.
Der Mieter ist verpflichtet, bei dem jeweiligen Einsatz des gemieteten Fahrzeugs die gesetzlichen Bestimmungen genau einzuhalten
Dem Mieter ist untersagt, das Fahrzeug bei Beteiligungen an motorsportlichen Veranstaltungen, Fahrzeugtests, zur Beförderung von explosiven, entzündbaren, giftigen, radioaktiven oder sonst gefährlichen Stoffen, zur Begehung von Zoll- oder sonstigen Vergehen/Straftaten,
auch wenn diese nur nach dem Recht des Tatortes mit Strafe bedroht sind, zu verwenden oder einzusetzen, oder mit dem Fahrzeug hierfür nicht vorgesehenes oder nicht geeignetes Gelände zu befahren.
Auch eine gewerbliche Nutzung des Fahrzeuges ist nicht zulässig.
Rauchen im Fahrzeug ist nicht gestattet!  
Das Fahrzeug darf nur innerhalb der Staaten der europäischen Union, so wie Norwegen und der Schweiz benutzt, bzw. im Rahmen der Fahrzeugmiete dorthin verbracht werden.
 
Nicht gestattet sind fahrten in folgende Länder:
Griechenland, Russland, Türkei, Ukraine, Weißrußland, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Litauen, Lettland, Estland, Island.
Die Fahrt in Krisengebiete und zu Festivals wird untersagt.
Die grüne Versicherungskarte ist zu beachten.
Das Reiseziel und die zu bereisenden Länder sind vor der Abfahrt dem Vermieter schriftlich mitzuteilen.
 
 
8. Schäden
 
Verschleißschäden gehen grundsätzlich zu Lasten des Vermieters, wenn sie nicht auf unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind.
Werden unterwegs Schäden festgestellt, so ist der Vermieter schriftlich oder fernmündlich unverzüglich zu unterrichten.
Sollte eine Reparatur notwendig sein, ist das Fahrzeug bevor weitere Schäden eintreten können, unverzüglich abzustellen und eine Weiterfahrt – auch bis zur nächsten Werkstatt – nur nach Zustimmung des Vermieters zulässig.
Dies gilt nicht, wenn nach der Art des Schadens (z.B. Bettaufhängung) ein Folgeschaden auszuschließen ist.
Sollte der Mieter das Fahrzeug in eine Werkstatt bringen, so ist der Vermieter unverzüglich und vor Erteilung des Reparaturauftrages zu informieren. Die Genehmigung der Reparatur ist abzuwarten. Reparaturkosten übernimmt der Vermieter nur, wenn die Reparatur vorher durch ihn genehmigt wurde und nur gegen Vorlage entsprechender Belege.
Bei Fahrzeugschäden über einer Bagatellgrenze von 50 € hat der Mieter darüber hinaus unverzüglich einen Schadensbericht mit Schadenhergang und Beschreibung des Schadensbildes per Telefax an den Vermieter zu senden. 
Steinschläge (Scheibe):
Aus haftungstechnischen Gründen werden Steinschläge in Scheiben bei Vermietfahrzeugen (Wohnmobilen) nicht repariert sondern es muss die Scheibe ausgetauscht werden. Die anteiligen Kosten (Selbstbeteiligung Teilkasko 500 €) trägt der Mieter.
Reifenschäden:  
Während der Fahrt auftretende Reifenschäden gehen zulasten des Mieters. Kosten für Abschleppdienst und
Reifenmontage müssen vom Mieter nicht übernommen werden, soweit die abgeschlossene 
Schutzbriefversicherung diese Kosten übernimmt.
Materialkosten (Reifen) und Montagekosten müssen vom Mieter übernommen werden.  
Markise:
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Markise ist folgendes zu beachten: Die Markise nie bei starkem Wind und/oder Regen benutzen und im ausgefahrenen Zustand nie unbeaufsichtigt lassen. Die Kosten für eine neue Markise mit Montage können den Kautionsbetrag übersteigen! 
Wassersystem:
Falsche Befüllung des Wasser- und Dieselkraftstofftanks:
Das Wassersystem kann, wenn unsachgemäß Dieselkraftstoff in den Tank gefüllt wurde, nicht gereinigt werden.
Es muss komplett ausgetauscht werden.
Dies betrifft in der Regel Tanks, Boiler, Pumpe, Wasserhähne und Leitungen. Die Kosten sind vom Mieter voll zu tragen.
Ebenso haftet der Mieter für alle daraus resultierenden Schäden. 
Zur Schadensminderung ist der Mieter verpflichtet zunächst im Zusammenwirken mit dem Vermieter zu klären, ob über die abgeschlossene Schutzbriefversicherung Leistungen wie Hotelübernachtung, Ersatzfahrzeug (PKW) Fahrzeugrückholung, Bahnrückreise etc. zu erlangen sind.
Soweit solche Leistungen reichen, dienen diese zur Entlastung des Vermieters. 
 
 
9. Verhalten bei Unfällen
 
Bei Verkehrsunfällen hat der Mieter alle Maßnahmen einzuleiten, um die Beweissicherung (Unfallhergang) und die Schadenersatzansprüche des Vermieters gegen Dritte zu gewährleisten. Der Mieter hat unbedingt die Polizei zu verständigen.
An Ort und Stelle ist das Eintreffen der Polizei abzuwarten. Gegnerische Ansprüche dürfen nicht anerkannt werden. Schuldanerkenntnisse sind nicht abzugeben. Selbst bei geringfügigen Schäden ist dem Vermieter ein Bericht unter Vorlage einer Skizze zu erstatten.
Der Unfallbericht muss insbesondere Namen und Anschriften der beteiligten Personen, Fahrzeuge, amtliche Kennzeichen, bekannt gegebene
Versicherungsnummern sowie Namen und Anschriften von Zeugen enthalten, und ist per Telefax unverzüglich an den Vermieter zu übermitteln.
Ein vom Mieter unterzeichnetes Original des Unfallberichts ist bei Rückgabe des Fahrzeuges an den Vermieter zu übergeben.
Ist das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher, ist der Vermieter sofort zu unterrichten.
Auch bei Brand, Entwendungs- und Wildschäden sind vom Mieter unverzüglich der Vermieter und die zuständige Polizeibehörde zu unterrichten. 
 
 
10. Versicherungsschutz
 
Das Fahrzeug ist gemäß den jeweiligen geltenden Versicherungsbedingungen wie folgt versichert:
Haftpflichtversicherung: Sach- und Vermögensschäden: bis zu 50 Mio. €;
Personenschäden je geschädigte Person: max.12 Mio. €.
Vollkaskoversicherung: Selbstkostenbeteiligung € 1000,- je Schaden;
Teilkasko: Selbstkostenbeteiligung € 500,- je Schaden. 
Für eventuell beförderte Güter ist keine Versicherung abgeschlossen.
Der Verlust von Wagenpapieren, Werkzeug, Zubehör und persönlichen Gegenständen geht stets zu Lasten des Mieters, soweit kein Verschulden des Vermieters vorliegt.
Wagenpapiere dürfen bei Verlassen des Fahrzeuges nicht im Fahrzeug zurückgelassen werden. 
 
 
11. Haftung des Mieters / Pflichten des Mieters
 
Der Mieter haftet für alle von ihm verschuldeten Schäden einschließlich des Totalverlustes des Fahrzeugs.
Insbesondere für alle durch das Ladegut oder unsachgemäße Behandlung wie z. B. schlechtes Verstauen oder ungenügenden Verschluss entstehende Schäden haftet der Mieter ohne Begrenzung.
Soweit der Schaden durch eine Versicherung, insbesondere von den Versicherungen nach Ziffer 8 ausgeglichen wird wirkt dies zugunsten des Mieters, wobei die Eigenhaftung in Höhe der in Ziffer 8 ausgewiesenen Selbstbeteiligung bestehen bleibt.
 Eine Eigenhaftung des Mieters tritt mangels Zahlungspflicht einer Versicherung vor allem ein, wenn der Mieter den Schaden durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt hat oder der Schaden durch alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit entstanden ist.
Das gleiche gilt regelmäßig für Schäden, die durch Nichtbeachten der Durchfahrtshöhe gemäß § 41 Abs. 2 Ziff. 6 StVO verursacht werden, oder wenn der Mieter das
Fahrzeug nicht bestimmungsgemäß verwendet oder an andere, nicht befugte Personen weitergibt oder gegen die Bestimmungen beim Verhalten nach Verkehrsunfällen verstößt.  
 
12 Weitere Pflichten des Mieters:
 
Es wird die Mitgliedschaft in einem Automobilclub (z.b. ADAC oder ähnliches) dringend empfohlen.
Bei Fahrzeugausfall muss sich der Mieter um die Schadensbehebung kümmern.
Der Vermieter ist unverzüglich zu kontaktieren und die weitere Vorgehensweise abzustimmen.
Es besteht eine Rückbringverpflichtung des Mieters. d.h. das Fahrzeug muss vom Mieter – soweit nicht anders vereinbart –  immer zum Übergabestandort  zurückgebracht werden.
Die  Schutzbriefversicherung (Notrufnummer) ist zu nutzen.
Leistungen der Schutzbriefversicherung können in Abstimmung mit dem Schutzbriefversicherer in Anspruch genommen werden (z.B. Hotelübernachtungen, Ersatzfahrzeug (PKW)). 
Bei sonstigen Mängeln, welche während der Mietzeit auftreten (z.B. Ausfall Heizung, Toilette, Wasserpumpe usw.) hat der Mieter eine Mitwirkungspflicht:
Eine Wohnmobil-/Caravanfachbetrieb ist nach Möglichkeit aufzusuchen, um den Mangel zu beheben.
Eine Abstimmung mit dem Vermieter ist zwingend erforderlich.
Die Kosten der Reparatur werden  dem Mieter bei vorheriger Abstimmung nach Rückkehr komplett erstattet. 
WICHTIG: Im Falle auftretender Mängel – während der Urlaubsreise  -  entstehen keine Schadenersatzansprüche des Mieters gegenüber dem Vermieter. 
Der Mieter ist verpflichtet, sich über die im jeweiligen Urlaubsland geltenden Vorschriften zu informieren (z.B.
ADAC) und diese einzuhalten (Geschwindigkeitsbegrenzungen, Begrenzungstafeln, Ersatzlampensets usw.).
Bitte beachten: Bei Benutzung von Fähren oder Autozügen ist eine spezielle Versicherung durch den MIETER abzuschließen (Autozug- bzw. Fährversicherung). Sofern diese Versicherung nicht abgeschlossen wird, sind sämtliche Kosten eines Unfalls oder Totalverlust des Fahrzeugs durch Untergang vom MIETER zu tragen.
Kurzfristig vor Übergabe an den Nutzer aufgetretene oder bekannt gewordene Mängel, welche nicht die Fahrtüchtigkeit und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen, sind wie folgt zu regeln:
a)    Entweder der Mieter übernimmt das Fahrzeug z.B. einen Tag später. In diesem Fall Rückerstattung 1 Tag
b)    Oder: Falls der Nutzer trotz des Mangels die Reise sofort antreten möchte, ist dieser verpflichtet während des Mietzeitraums das Fahrzeug in einer Fachwerkstatt (Achtung: VW / Fiat - Garantieanspruch beachten) reparieren zu lassen. Dauert die Reparatur länger als 5 Stunden, bekommt der Nutzer einen Tagessatz ersetzt.
 
13. Haftung des Vermieters
 
Für durch Versicherungen nicht gedeckte Schäden beschränkt sich die Haftung des Vermieters bei Sach- und Vermögensschäden auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, es sei denn, dass dabei vertragswesentliche Pflichten verletzt wurden. Als vertragswesentliche Pflichten in diesem Sinne gelten Pflichten deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflichten).
Diese Haftungsbeschränkung gilt auch zugunsten von Mitarbeitern des Vermieters und dessen Vertragspartnern oder sonstigen Erfüllungsgehilfen. Insbesondere werden auch die Rechte des Mieters nach §§ 536 Abs. 1 und 536 a Abs. 1 BGB ausgeschlossen, soweit kein Verschulden des Vermieters vorliegt. § 536d BGB bleibt unberührt. 
Schadenersatzansprüche des Mieters gegenüber dem Vermieter aufgrund von Fahrzeugausfall bzw. auftretende Mängel am Fahrzeug sind ausgeschlossen.
Sollte das Mietfahrzeug bei Reiseantritt z.B. aufgrund eines Fahrzeugausfalles nicht verfügbar sein,  wird der Vermieter ein anderes Fahrzeug - nach Möglichkeit - zur Verfügung stellen.
Sollte kein anderes Fahrzeug vorhanden sein, hat der Mieter das Recht zur sofortigen Kündigung des Mietvertrages.
 In diesem Falle erhält der Mieter den Mietpreis umgehend zurück. Schadenersatzansprüche des Mieters hieraus gegenüber dem Vermieter sind ausgeschlossen.      
Sollte bei einer vorhandenen Satanlage mit TV keine Sender empfangen werden oder die Satanlage oder TV fällt kommplett aus, so kann der Mieter max. 1.- € pro Tag als Schadenersatz geltend machen.
Der Kühlschrank wird auf eigenes Risiko betrieben, das heißt Schadenersatzansprüche des Mieters hieraus gegenüber dem Vermieter Z.B bei ungenügender Kühlung oder hieraus entstandene Schäden sind ausgeschlossen.
 
14. Speicherung und Weitergabe von Personaldaten
 
Der Mieter erklärt sich einverstanden, dass seine persönlichen Daten vom Vermieter gespeichert werden.
Die Weitergabe an Dritte ist jeweils im zweckentsprechendem Umfang zulässig.
Die Weitergabe an Dritte ist auch zulässig wenn bei der Anmietung falsche Angaben gemacht werden, das gemietete Fahrzeug nicht vereinbarungsgemäß genutzt oder zurückgegeben wird, Ansprüche des Vermieters nicht ordnungsgemäß erfüllt werden oder wenn wegen gesetzes- bzw. ordnungswidrigem Verhalten gegen den Mieter oder dessen Mitfahrer ein Verfahren betrieben wird.
 
15. Schlussbestimmungen
 
Änderungen und Ergänzungen des abgeschlossenen Mietvertrages gelten erst nach schriftlicher Fixierung die auch durch wechselseitige Telefaxe erfolgen kann.
Unsere Mitarbeiter sind nicht ermächtigt, Änderungen bereits abgeschlossener Verträge oder Abweichungen von diesen Mietvertragsbedingungen zu vereinbaren. Solche Änderungen werden nur wirksam, wenn sie von der Geschäftsführung gemäß Satz 1 bestätigt worden sind. 
Sollte eine Vertragsbestimmung unwirksam sein, bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. 
Ist der Mieter ein Unternehmer i. S. v. § 14 BGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, wird als ausschließlicher Gerichtsstand der Geschäftssitz des Vermieters für alle Ansprüche, die sich aus oder aufgrund dieses Vertrages ergeben, vereinbart.
Gleiches gilt gegenüber Personen, die keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland haben oder Personen, die nach Abschluss des
Vertrages ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort außerhalb von Deutschland verlegt haben oder deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
Der Vermieter darf jedoch auch in diesen Fällen, nach seiner Wahl, den Mieter auch an dessen Sitz verklagen.